Homo narcissus lucrativus efficacia


Homo narcissus lucrativus efficacia

Homo narcissus lucrativus efficacia ist ein nicht ganz junger Vertreter in der Gattung der Menschenartigen Homo. In der näheren Gegenwart scheint diese Menschengattung immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

 

Namensgebung


Die Bezeichnung der Gattung Homo ist abgeleitet von lateinisch hŏmō [ˈhɔmoː] „Mensch“. Die lateinischen Spezifikationen narcissus lucrativus efficacia beschreiben die charakteristischen Eigenschaften dieser Menschengattung. Sie werden im Abschnitt Merkmale näher erläutert


Vorkommen


Der Homo narc. lucr. ef. ist vor allem in  individualistischen, westlichen Gesellschaften anzutreffen. Hier findet er nicht nur ideale Lebensbedingungen, seine Ausbreitung wird sogar systematisch gefördert.

 

 


Merkmale


Charakteristisch für Homo narc. lucr. ef. ist die gedrungene Körper-form.  Der lateinische Namensteil efficacia beschreibt hierbei das Bestreben dieser Gattung nach höchstmöglicher Effizienz, welche sich sogar auf die Anatomie auswirkt.

Körperbau


Der Homo narc. lucr. ef. besitzt nur ein linkes Auge. Das Fehlen des rechten Sehorgans beruht vermutlich auf einer über Generationen andauernden Blindheit, die den Körper dieses Organ einsparen ließ.

Gleiches trifft auch auf die Entwicklung des Gehirnes zu. So präsentiert sich die rechte Gehirnhälfte (zuständig für Kreativität, Emotion, Musikalität) durch die scheinbar sehr eingeschränkte Verwendung äußerst unterentwickelt. Die rationale linke Seite des Gehirns ist dagegen normal entwickelt.

Die linke Hand weist eine spastische Lähmung in Form einer Schaufel auf. Hier bewahrt der Homo narc. für alle sichtbar einen Teil seines Kapitals auf, was mutmaßlich auf den Ursprung der lateinischen Spezifikation lucrativus (nur mit Gewinn und Vorteil verknüpft) hinweist.

Ein Phänomen ist die anatomische Lage der Geschlechtsorgane, die auf einer schnellen Verfügbarkeit beruht. Durch den ausprägten Narzissmus dieser Menschgattung so vermutet man, befindet sich der Homo narc. in einem andauernden Zustand der Manie über die Großartigkeit seiner Existenz. Als äußere Reaktion zeigt sich das Bild einer fortwährenden Masturbation. Dadurch befinden sich die Geschlechtsorgane in einer leicht erreichbaren kraftsparenden Position.

Anstelle des großen Zehes hat sich eine Kralle entwickelt. Die Kralle ähnelt stark der des Tyrannosaurus. Über die Zusammenhänge kann nur spekuliert werden.


Kultur


Der Homo narc.lucr. ef. hat sich sein eigenes Weltbild geschaffen, in dem Besitz, Reichtum und Luxus als Gottheiten verehrt werden.
Durch die unterentwickelte rechte Gehirnhälfte sowie dem Streben nach absoluter Effizenz
werden Musik, Kunst und Theater als sogenannte „brotlose Künste“ verachtet.

Einzig zum Zwecke der Vermehrung seines eigenen Kapitals bzw. als repräsentatives Luxusgut findet Kultur ihren Platz im Leben des Homo narcissus lucrativus efficientia.


 

 

 

6 Kommentare auf “Homo narcissus lucrativus efficacia

  1. Hallo, Susi, mit den Ausführungen war es noch besser erkennbar, Du hast an alles gedacht, was diese Gattung ausmacht. Hoffentlich bleibt es beim Masturbieren und kommt nicht zur Vermehrung…

  2. Ich bin großer Verehrverfechter dieser realistischen Darstellung des wankenden Abend- oder Sonstwolandes. Eine gezielte und ins sich stimmig recherchierte Erklärung ist die eine goldene Seite; die andere ist das vollkommene Kunstwerk selbst, für das ich mir sogar ein Fotorecht ersteigern würde. Wer weiß – womöglich ist dies ein illustrer Eingang zu einer Musik, dessen Cover per Homo Narcissus bereits deutlich macht, dass bildende Kunst genügend Seele hat, ein Universum zu tragen.

  3. Heho,

    wir haben dein Meisterwerk heute beim Heinz Kunstmarkt näher betrachtet. Die Erklärung ist ziemlich aufschlussreich. Danke dafür. Ein großartiges Werk mit gut durchdachten Eigenarten!

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